2013 Aktion SchneckentempoLINK zum ORIGINAL Aktion Schneckentempo –
4. Kunstkübel im Kadelburger Unterdorf aufgestellt
Veröffentlicht am 11. Juli 2013von Günter BressauDer
4. Kunstkübel mit dem Titel
“STOPP-Phone” wurde vom Kinder- und Jugendbüro Küssaberg in einem
Projekt mit Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule
Rheintal erstellt. Am Mittwoch fand nun die feierliche Enthüllung
des Kunstwerks statt, das seinen Platz in der Rheinstraße hat.
Ein Bericht von der Projektleiterin Angela Omnitz:
“… nun ist auch der 4. Kübel mit dem STOPP-Phone aufgestellt.
Begonnen hat alles mit der Anfrage, ob das Kinder- und Jugendbüro
auch einen Kübel gestalten möchte und mit der Vorstellung der
“Aktion Schneckentempo” durch engagierte Eltern. Mich hat die
Idee begeistert und ich dachte, dass sich auch Jugendliche daran
beteiligen sollten.
Nina, die zu dieser Zeit an der Gemeinschaftsschule Rheintal und
im Kinder- und Jugendbüro tätig war, hat für die Aktion
Schneckentempo im Rahmen einer AG in der Schule geworben.
Da standen pro Woche 1,5 Stunden bis Ende März zur Verfügung.
Lena und Alessandra wollten gern etwas bewegen und damit begann
das Projekt. Zuerst brauchte es eine Idee. Damit sich die
Jugendlichen wieder finden, war der Ausgangspunkt unserer
Überlegungen:
Was mögen Jugendliche?
Wie können die Ideen in einem Kübel umgesetzt werden?
Verschiedene Ideen standen im Raum.
 Nach Abwägung, was können wir
selbst bewerkstelligen und wo brauchen wir Unterstützung von außerhalb,
blieb als Endergebnis ein farbenfroher Kübel mit einem STOPP-Phone aus
Holz, welches die Aufforderung zum langsamen Fahren im Display zeigt.
Das Display sollte beleuchtet sein und mit einem Solarpanel betrieben werden
Für die Umsetzung brauchten wir geeignetes Material. Klar war, wir benötigen
verschiedene, leuchtende Farben, Holz für das STOPP-Phone, ein Solarpanel
mit Akku, und eine Befestigungsmöglichkeit im Kübel. Mittlerweile war es Ende
März und die AGs wurden neu ausgeschrieben. Damit verlagerte sich das
Projekt von der Schule vollständig zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Schwierig gestaltete sich die Terminsuche zur Fertigstellung des Projekts, so
dass immer nur sporadisch am Kübel geschafft werden konnte. Damit die Idee
auch Realität wurde, brauchte es eine verkehrsrechtliche Genehmigung, die
uns zur Pause zwang. Unklar war immer noch, wie das Stopp-Phone im Kübel
verankert werden soll. Die fachliche Beratung durch Herrn Ghinda brachte
Klarheit. Zwei Metallstreifen angebracht an den Innenseiten dienen der
Verankerung im Kübel mit Beton.
Anfang Juni war es dann so weit. Los ging’s, Farben, Holz und Schauben
einkaufen. Den Kübel und das Holz bemalen, und das Stopp-Phone mit Hilfe
von Herrn Asal zusammensetzen. Nun brauchte es die Unterstützung des
Bauhofs, das Stopp-Phone in Beton einzugießen.
Trotz der Unterstützung zusätzlicher Helfer reichte die Zeit nicht
aus, den Kübel noch vor den Sommerferien fertig zu stellen. Damit
rückte das Projektende in weite Ferne. Die Luft war raus – die
Motivation auf beiden Seiten nicht mehr besonders hoch. Für die
Sommerferien standen andere Projekte auf dem Programm.
Nach dreimonatiger Pause nahmen wir das Projekt im Herbst erneut
in Angriff. Da der Kübel draußen gestanden hatte, musste die Farbe
an vielen Stellen erneuert werden. Es fehlte immer noch die
Gestaltung des Displays. Das beleuchtete Display hat sich als nicht
verkehrstauglich erwiesen und wurde umgewandelt in ein aufgemaltes
Display. Der Winter brach ein und es war zu kalt, um außen zu
arbeiten. Auch zu Beginn des neuen Jahres war keine Besserung der
Wetterlage in Sicht. So verschob sich die Fertigstellung bis Anfang
Mai 2013.
Doch nun ist der Kübel fertig und wir sind froh, dass wir es
geschafft haben!
Am Projekt waren beteiligt:
Lena E., Alessandra, Leon, Laura, Simon und Lena K.”
Wir sagen ein herzliches Dankeschön an das gesamte Projektteam und
hoffen, dass sich die Autofahrer/innen an den Text auf dem Handy-Display halten:
Bitte langsam fahren!













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